
Ziel des Schröpfens ist es die Selbstheilungskräfte des Organismus zu stärken oder in Gang zu bringen, falls diese von sich aus nicht dazu in der Lage sind. Ebenso werden die körpereigenen Abwehrkräfte angeregt und unterstützt. Beim Schröpfen werden Glaskugeln verschiedener Größe über einer Flamme erwärmt und mit der Öffnung nach unten auf die Haut gesetzt. Beim Abkühlen entsteht dann im Kugelinneren ein Vakuum, das die Haut ansaugt und dadurch die Durchblutung fördert. Die Vorteile dieser Methode sind zum einen, dass sie bei richtiger Anwendung völlig unschädlich ist und keinerlei Nebenwirkungen verursacht und zum anderen, dass die beeindruckende Wirkung des Schröpfens schon innerhalb weniger Stunden spürbar ist.
Schröpfen wird vor allem bei einer Reihe von Symptomen angewandt, die auf Fehlregulationen des vegetativen Nervensystems beruhen und verschiedene Funktionsstörungen zur Folge haben – z.B. Durchblutungs- und Schlafstörungen oder bei muskulären Problemen – und stellt eine hervorragende Ergänzung zu anderen Heilmethoden dar.